Seebad Koserow

Seebrücke – Auf der Seebrücke des Ostseebades kann man trockenen Fußes über die tosenden Wellen der Ostsee gehen. Der 261 Meter lange, 2,5 Meter breite Seesteg wurde 1993 eingeweiht und ersetzt eine durch eine Sturmflut im Zweiten Weltkrieg zerstörte Mole. Am Kopfe der Seebrücke legen auch regelmäßig Fahrgastschiffe ab.

Steckelsberg – Auf dem Weg entlang der Promenade von Koserow in Richtung Kölpinsee, kann man die faszinierende, bis zu 60 Meter hohe Steilküste des Streckelsberges erleben. Seit 1961 ist die nach dem Golm zweithöchste Erhebung der Insel Naturschutzgebiet. Der Aufstieg dauert nur wenige Minuten und lohnt sich, denn die Aussicht vom Streckelsberg ist einfach unglaublich. Bei guter Sicht kann man in westlicher Richtung das Hügelland von Mönchgut und die Kreidefelsen auf der Insel Rügen sehen. Mit dem Fernrohr auf der Aussichtsplattform bietet sich eine herrliche Sicht auf die Greifswalder Oie, die abends auch mit den Blinklichtern ihres Leuchtturms auf sich aufmerksam macht. Und südöstlich kann man außerdem die Steilufer der Insel Wollin sehen.
Salzhütte – Sie liegen direkt an der Seebrücke Koserow und sind nur durch den Seebrückenvorplatz voneinander getrennt. Die pittoresken Fachwerkhäuschen wurden im frühen 19. Jahrhundert durch den preußischen Staat errichtet und dienten noch bis ins
20. Jahrhundert zur Lagerung des groben Salzes, das zur Konservierung der Heringe benötigt wurde. Von der traditionellen Arbeit der Fischer erzählt auch das Museum „Uns Fischers Arbeitshütt“ in einer der alten Katen.